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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Hürth e.V. findest du hier .
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Ab dem 14. Juli pausieren alle Trainingsgruppen der DLRG Hürth. Das betrifft sämtliche Altersstufen, alle Wochentage und alle Einheiten – bewusst, geplant und mit gutem Grund.
Denn der Sommer ist nicht nur Ferienzeit, sondern auch eine Zeit für Perspektivwechsel. Wer Woche für Woche im Wasser trainiert, wer Verantwortung übernimmt, fördert, fordert, erklärt, motiviert und mitfühlt, darf sich eine Pause gönnen. Mehr noch: Wer langfristig leistungsfähig bleiben will, braucht sie sogar. Das gilt für unsere Trainer:innen ebenso wie für die Kinder, Jugendlichen und Familien, die sich auf uns verlassen.
In diesen Wochen muss niemand funktionieren. Keine Bahnen, keine Zeiten, keine Disziplinen. Stattdessen öffnen sich Räume für Erholung, für andere Erlebnisse und für Gespräche ohne Zeitdruck. Genau das ist unser Verständnis von Verantwortung: nicht immer höher, schneller, weiter, sondern achtsam, nachhaltig und menschlich.
Während das Becken in Hürth ruht, bleibt die DLRG Hürth aktiv, nur eben anders. Im Hintergrund laufen Planungen, Konzepte werden verfeinert und neue Ideen entwickelt. Denn die Vereinsarbeit endet nicht mit dem letzten Sprung vom Startblock. Sie beginnt oft da, wo andere nicht hinschauen. Wir nutzen die Zeit, um mit frischem Blick auf das zu schauen, was uns wichtig ist. Und auf das, was wir noch besser machen wollen.
Am 29. August starten wir wieder ins reguläre Training. Bis dahin wünschen wir euch eine gute Zeit mit viel Sonne, mit möglichst viel Wasser und mit Menschen, auf die ihr euch verlassen könnt.
Was ihr in den Ferien wissen solltet:
Auch wenn wir nicht gemeinsam trainieren, bleibt das Thema Wasser allgegenwärtig. Badeseen, Freibäder, Küsten, Schwimmteiche: Im Sommer zieht es uns ins Wasser. Und genau dort lauern auch Gefahren, die oft unterschätzt werden. Deshalb ist es uns ein Anliegen, euch nicht nur eine schöne, sondern auch eine sichere Zeit zu wünschen. Hier sind unsere wichtigsten Empfehlungen für alle, die sich in den nächsten Wochen im oder am Wasser aufhalten:
Lasst Kinder niemals unbeaufsichtigt im Wasser.
Kinder sollten niemals unbeaufsichtigt baden. Auch dann nicht, wenn sie sicher schwimmen können. Ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit kann ausreichen, um eine Situation kippen zu lassen. Erwachsene tragen die Verantwortung, präsent zu bleiben. Nicht aus der Distanz, sondern aktiv und im Blickfeld. Ertrinken ist leise, schnell und oft unsichtbar. Wer hinschaut, kann Leben retten.
Badet nur dort, wo es ausdrücklich erlaubt ist.
Baden soll Spaß machen. Aber bitte nur dort, wo es erlaubt und freigegeben ist. Unbekannte Gewässer können trügerisch sein. Strömungen, Bodenverläufe, Wasserpflanzen oder Hindernisse unter der Oberfläche sind oft erst zu erkennen, wenn es zu spät ist.
Springt niemals kopfüber in unbekannte Gewässer.
Ein Sprung ins Wasser kann erfrischen, aber auch zu Verletzungen führen. Gerade in Naturgewässern ist die Tiefe oft nicht verlässlich einschätzbar. Springt bitte nicht kopfüber in unbekanntes Wasser. Auch nicht aus Spaß. Auch nicht, weil andere es tun.
Wer müde ist, bleibt draußen.
Wer müde ist, sollte nicht mehr ins Wasser gehen. Schwimmen erfordert Kraft, Konzentration und Koordination. Besonders Kinder überschätzen sich schnell, da sie den Unterschied zwischen Spaß und Erschöpfung noch nicht klar spüren. Macht Pausen, trinkt genug und hört auf euer Bauchgefühl!
Schwimmhilfen geben zwar Halt, aber keine Sicherheit.
Und auch wenn Schwimmflügel, Westen oder aufblasbare Tiere hilfreich sind: Sie ersetzen keine wache, verantwortungsvolle Aufsichtsperson. Was Kinder schützt, ist nicht das Material, sondern der Mensch, der mitdenkt, mitgeht und mitfühlt.
Diese Hinweise sind kein Misstrauen. Sie sind ein Ausdruck dessen, was wir unter Fürsorge verstehen. Denn wer die Freiheit des Wassers liebt, muss seine Regeln kennen.
Eltern sind die erste Rettungslinie.
Im Alltag sind Eltern vieles: Taxifahrer, Snacklieferant, Hausaufgabenhilfe, Streitschlichter. Am Wasser sind sie noch etwas anderes: die erste, die wichtigste und die ehrlichste Rettungslinie.
Wer mit Kindern am Wasser ist, übernimmt keine Nebenrolle. Er oder sie ist ganz vorne dabei.
Das ist kein Grund zur Sorge, sondern ein Zeichen von Vertrauen. Denn die besten Sicherheitsmaßnahmen lassen sich nicht kaufen. Man kann sie nicht installieren. Sie heißen Aufmerksamkeit, Nähe und Haltung.
Wenn ihr in der Region unterwegs seid und einen Ort sucht, an dem Badespaß und verlässliche Aufsicht möglich sind, dann empfehlen wir euch den Heider Bergsee in Brühl. Dort stellt die DLRG Brühl den Wachdienst. Ihr seid dort nicht nur von Natur umgeben, sondern auch von Menschen, die wissen, worauf es ankommt.
Wir freuen uns auf den Wiederbeginn.
Der 29. August steht im Kalender. Dann beginnt unser Training wieder.
Bis dahin sind wir nicht weg, sondern unterwegs, in Gedanken, in der Vorbereitung, in der Weiterentwicklung.
Die DLRG Hürth ist mehr als nur eine Trainingsgruppe. Sie ist ein Ort der Begegnung, eine Einladung zur Gemeinschaft und ein verlässlicher Rahmen in einer Welt, die sich oft schneller dreht, als uns lieb ist.
Wenn ihr in den Ferien unterwegs seid, passt auf euch auf. Wenn ihr Fragen habt, meldet euch. Wenn ihr neue Energie tankt, freuen wir uns mit euch.
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